Angesichts dramatisch steigender Energiekosten fordert die Kieler SPD weitere finanzielle Unterstützung für Menschen mit geringem Einkommen.
„Die Ampel-Koalition hat bereits Maßnahmen über 30 Milliarden Euro auf den Weg gebracht. Und dennoch wird das leider nicht reichen. Insbesondere Menschen mit geringem Einkommen wissen nicht, wie sie die steigenden Preise bei Lebensmitteln, Heizung und Strom bezahlen sollen. Es ist ganz klar, dass diese Gruppe finanziell unterstützt werden muss. Niemand soll im Winter in der kalten Wohnung sitzen“, so die Kreisvorsitzende Gesine Stück. „Eine Maßnahme wäre ein erneuter Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger*innen, Auszubildende und Studierende. Eine andere, sehr einfach umzusetzende Maßnahme, die schon lange ansteht, ist die Erhöhung des Grundfreibetrags bei der Einkommenssteuer.“
Christina Schubert, stellvertretende Partei- und Fraktionsvorsitzende, sieht auch Handlungsmöglichkeiten bei der Stadt: „Am Ende geht es aber auch darum, Energie einzusparen, wo es geht, und da können Verwaltung und Kommunalpolitik mit gutem Beispiel vorangehen. Welche Möglichkeiten gibt es in den Gebäuden der Stadtverwaltung, um Heizung und Strom einzusparen? Wie können wir kommunalpolitische Sitzungen energieeffizienter gestalten? Darüber müssen wir in der Ratsversammlung diskutieren.
Außerdem setzen wir uns dafür ein, dass städtische Angebote nicht im gleichen Maße teurer werden wie privatwirtschaftliche. Das gelingt uns aber natürlich nur, wenn wir zum Beispiel durch öffentliche Energieversorger die Möglichkeit dazu haben. Deshalb setzen wir uns mit den Stadtwerken zusammen und loten die Handlungsoptionen aus.“
Schließlich steht für Stück und Schubert aber die soziale Sicherheit aller Kieler*innen im Mittelpunkt: „Gemeinsam mit unseren Abgeordneten auf allen politischen Ebenen setzen wir uns dafür ein, dass am Ende niemand wegen Energiesperren in einer kalten Wohnung sitzt oder wegen nicht bezahlbarer Nebenkosten aus der Wohnung geschmissen wird.“